Wir am CERes... qualifizieren.

Das Münster Centre for Emerging Researchers (CERes) bietet vielfältige Qualifizierungsangebote für Promovierende und Postdocs. Workshops, Veranstaltungreihen und Formate wie Coworking fördern überfachliche Kompetenzen, gute wissenschaftliche Praxis und Karriereplanung. Mit Angeboten wie der Erstellung eines Individual Development Plans (IDP) fördern wir Ihre Reflexion und strategische Weiterentwicklung. Unser Programm ergänzt das Angebot der Vielzahl von thematisch oder fachlich spezifischen strukturierten Programme und richtet sich auch an Promovierende in der Individualpromotion. Die Teilnahme ist kostenfrei und unterstützt Ihre persönliche und berufliche Entwicklung nachhaltig.

Qualifizierungsbereiche
Qualifizierungsbereiche als Puzzlestücke mit Icons
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Strukturierte, ganzheitliche Weiterbildung

Um eine effektive Weiterentwicklung zu ermöglichen, haben wir auf Basis von drei anerkannten Kompetenzmodellen – UniWiND (Deutschland), ResearchComp (EU) und Vitae (UK) – sieben Qualifizierungsbereiche entwickelt. Diese Bereiche bieten eine fundierte Grundlage, um internationale Best Practices in strukturierte, ganzheitliche Weiterbildungsangebote zu übersetzen. Sie erleichtern die Orientierung im Forschungsumfeld und fördern gezielt den Ausbau Ihrer Kompetenzen. Sie unterstützen Sie dabei, Ihre wissenschaftliche Karriere aktiv zu gestalten und Sie optimal auf die Herausforderungen in der Forschung sowie auf alternative Karrierewege vorzubereiten.

Seminarsituation Hände Finerliner Stift Post-It Metaplanwand Oktober 2023_2
© Peter Leßmann

Postdocs im Fokus

Die Postdoc-Phase bringt viele besondere Herausforderungen mit sich. Bedarfe der Orientierung und Qualifizierung bestehen weiterhin, verschieben sich aber deutlich. Die Planung der wissenschaftlichen Karriere, die Schärfung und Sichtbarmachung des eigenen Forschungsprofils, Führungskompetenzen und die Befähigung zur erfolgreichen Drittmitteleinwerbung, sowie zu Bewerbungen auf Professuren werden noch relevanter. Gleichzeitig bietet der getaktete Forschungsalltag kaum Zeit für Zusatzangebote. Mit knackigen Formaten und einer eng an Bedarfsrückmeldungen gekoppelten Veranstaltungsplanung schafft CERes Räume zur persönlichen Entwicklung. Kommen Sie gerne auch mit Impulsen jederzeit auf uns zu!

Qualifizierungsbereiche
Icon für den Qualifizierungsbereiche "Fachbezogene Kompetenzen": Hand hält Glühbirne mit Zahnrad
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Fachbezogene Kompetenzen

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst das Wissen und Können, das für die Durchführung eigenständiger Forschung und die Kommunikation von Forschungsbefunden gemäß den Werten, Regeln und Standards eines spezifischen Fachgebiets erforderlich ist.

Erkundigen Sie sich gerne in Ihrem Fachbereich nach entsprechenden Weiterbildungsangeboten.

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Fachinhaltliches Wissen & Können
    Beherrschung des Forschungsstands im eigenen Fachgebiet oder in angrenzenden Fachgebieten, Übertragung in eigene Forschungsvorhaben und Schaffung von Mehrwert.

    Forschungsmethodisches Wissen & Können
    Kenntnis, Verständnis, Anwendung, Kombination und Entwicklung von Forschungsmethoden in eigenem Fachgebiet.

    Fachbezogenes Informationsmanagement
    Beschaffung, Bewertung und Anwendung fachbezogener Informationen.

    Fachbezogene Kommunikation (in Schrift und Wort)
    Schriftliche und mündliche Kommunikation von Befunden und Erkenntnissen gemäß den Standards des eigenen Fachgebiets. Dies umfasst Strategien zur Verbreitung von Befunden und Erkenntnissen innerhalb der Fachgemeinschaft.

    Fachethische Werte und Regeln
    Kenntnis, Verständnis, Einhaltung und Förderung der ethischen Werten und Regeln, die von Fachgesellschaften und anderen relevanten fachbezogenen Institutionen festgelegt wurden.

Qualifizierungsbereiche
Icon für den Qualifizierungsbereich "Wissenschaftliche Professionalität": Hand hält Lupe.
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Wissenschaftliche Professionalität

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst das Wissen und Können, das für ein professionelles Handeln innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft notwendig ist.

Workshops

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Soziale Beziehungen in der wissenschaftlichen Community
    Kenntnis, Verständnis und Management sozialer Beziehungen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Dies umfasst reflektiertes Wissen über das Wissenschaftssystem und dessen Rahmenbedingungen, den Umgang mit potentiell konflikthaften, asymmetrischen Beziehungen sowie die Fähigkeit, Zusammenarbeit zu fördern und Konflikte zu lösen.

    Ethik, Werte, Normen und Regeln in wissenschaftlicher Forschung
    Kenntnis, Einhaltung und Förderung rechtlicher und ethischer Standards in der Forschung, wie Code of Conduct, Datenschutz, gute Publikationspraxis und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

    Open Science
    Kenntnis, Anwendung und Engagement für offene Wissenschaftspraktiken, einschließlich der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen im Open Access (OA), Datenmanagement und Preregistration.

Qualifizierungsbereiche
Icon für den Qualifizierungsbereich "Techniken wissenschaftlichen Arbeitens": Laptop umgeben von zwei Zahrädern, Sprechblase, Puzzlestück und KI.
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Techniken wissenschaftlichen Arbeitens

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst das Wissen über und die kritisch reflektierte Anwendung von Techniken und Tools (auch KI-basiert), die den wissenschaftlichen Arbeitsprozess unterstützen.

Workshops

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Informationsmanagement
    Dokumentation, Organisation, Verwaltung und Teilen von Informationen, einschließlich der Nutzung von Softwaretools wie Citavi und EndNote.

    Lesen, Schreiben und Präsentieren
    Kenntnis und Anwendung verschiedener Lese-, Schreib- und Präsentationstechniken sowie die Anwendung von Softwaretools wie LaTeX und Word.

    Kreativitätstechniken
    Kenntnis und Anwendung verschiedener Techniken und Tools zur Generierung innovativer Ideen und ihrer Umsetzung in neue Ansätze und Lösungen.

    Logik, Analyse und kritisches Denken
    Methoden zur Förderung von Verständnis, Interpretation und kritischer Bewertung komplexer Sachverhalte, sowie zum Aufbau logisch schlüssiger Argumentationen und zur kritischen Reflexion über den Einsatz und die Integration neuer Technologien, wie generativer KI, im Forschungsprozess.

Qualifizierungsbereiche
Icon für den Qualifizierungsbereich "Selbstmanagement": Eine Person gießt eine Pflanze mit einer Gießkanne.
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Selbstmanagement

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst das erforderliche Wissen und Können, um die persönliche und berufliche Entwicklung eigenverantwortlich zu gestalten und zu fördern.

Workshops

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Gesundheit und Wohlbefinden
    Kenntnis und Anwendung verschiedener Techniken und Methoden zur aktiven Gestaltung und Förderung der physischen und mentalen Gesundheit sowie des individuellen Wohlbefindens.

    Individuelle Karriereentwicklung
    Wissen über inner- und außeruniversitäre berufliche Möglichkeiten, Kenntnis und Anwendung verschiedener Techniken und Methoden zur reflektierten Zielsetzung und aktiven Gestaltung der eigenen beruflichen Laufbahn. Dazu gehören die Techniken und Tools des Netzwerkens, einschließlich Aufbau und Pflege, sowie des Selbstmarketings (z. B. LinkedIn, ResearchGate).

Qualifizierungsbereiche
Icon für den Qualifzierungsbereich "Forschungsmanagement": Hand tippt auf Laptop. Im Hintergrund Balkendiagramm, Eurozeichen, Lupe und drei Personen-Icons.
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Forschungsmanagement

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst das Wissen und Können, das zur Sicherstellung der notwendigen Ressourcen, zur Leitung und Durchführung von Projekten, sowie zur Zusammenarbeit in Teams und zur Führung von Personen oder Gruppen erforderlich ist.

Workshops

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Projektmanagement
    Kenntnis und Anwendung verschiedener Techniken und Tools zur Planung, Durchführung, Überwachung (Monitoring), Abschluss und Evaluation von Projekten.

    Teamarbeit und Führung
    Kenntnis und Anwendung verschiedener Techniken und Tools zur Unterstützung der Zusammenarbeit mit Teammitgliedern sowie zur Anleitung und Führung von einzelnen Personen oder Gruppen.

    Generierung von finanziellen Ressourcen
    Identifikation und Beschaffung von Drittmitteln und anderen Finanzierungsmöglichkeiten.

Qualifizierungsbereiche
Icon für den Qualifizierungsbereich "Lehre und Didaktik": Personengruppe hört Lehrperson zu, die vor einer interaktiven Tafel steht.
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Lehre und Didaktik

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst die Kompetenzen, die zur professionellen Ausgestaltung der Lehrtätigkeit an der Hochschule benötigt werden.

Erkundigen Sie sich beim Zentrum für Hochschullehre (ZHL) nach entsprechenden Weiterbildungsangeboten.

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Lehren und Lernen

    Prüfen und Bewerten

    Feedback und Evaluation

    Studierende beraten

    Innovieren

Qualifizierungsbereiche
Icon zum Qualifizierungsbereich "Gesellschaftliche Verantwortung und Transfer": Person steht leicht nach hinten gebeugt auf einem Bein und trägt einen Globus.
© UNI MS – Web und Design, stock.adobe.com – PureSolution

Gesellschaftliche Verantwortung und Transfer

Dieser Qualifizierungsbereich umfasst das Wissen und Können, das die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft herstellt und positiven Einfluss der Wissenschaft auf gesellschaftliche Prozesse wie Nachhaltigkeit, Diversität oder Demokratie fördert.

Workshops

  • Hier geht es zu den Kompetenzfeldern

    Wissenschaftskommunikation
    Strategische (schriftliche und mündliche) Kommunikation zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an unterschiedliche Zielgruppen außerhalb der Wissenschaft (z. B. Öffentlichkeit, politische Entscheidungsträger).

    Transfer
    Wissenstransfer und die praktische Nutzbarmachung von Forschungsergebnissen, wie die praktische Anwendung von wissenschaftlichem Wissen in verschiedenen Sektoren oder die Gründung von Spin-Offs.